Mit Sorge verfolgen wir die Ankündigung einer dritten Welle von Corona-Infektionen in Deutschland. So müssen die Lockerungen, auf die sich alle so gefreut haben, wieder rückgängig gemacht werden. Ähnlich sieht es bei unseren Partnerstädten aus. In Licata (bzw. in der Region Agrigento) ist die Inzidenz innerhalb der letzten 7 Tagen minimal gesunken, mit um die 80 fast gleichbleibend! Dafür ist in Gesamtsizilien der Wert nochmals etwas angestiegen und liegt nur über 90. Durch die angenehmen Temperaturen an der Südspitze von Italien ist das Leben auf den Straßen in Licata wieder zurückgekehrt.
Nicht ganz so gut sieht es in der französischen Partnerstadt Cestas aus. Die Inzidenz in Cestas ist leider innerhalb der letzten Woche nochmal weiter angestiegen – auf über 150 (der höchste Wert seit Anfang Februar). Zwar gibt es noch nicht die harten Einschränkungen wie im Großraum Paris, dennoch ist die Entwicklung besorgniserregend, da immer wieder lokale Herde zu verzeichnen sind.
Die Inzidenz in Sanok ist in der letzten Woche weiter um 200 Inzidenzen gestiegen auf einen besorgniserregenden Wert von über 1.000. Im Karpatenvorland liegt die Inzidenz nun auch schon bei fast 350. Die Entwicklung dort ist sehr gefährlich. Das örtliche Krankenhaus versorgt weiterhin ausschließlich Corona-Patienten. Die Inzidenz in Sanok ist nun tatsächlich wieder so hoch wie vor 4 ½ Monaten. Seit 27. März gibt es für 14 Tage den totalen Lockdown mit massiven Einschränkungen.
In Fürstenwalde klettert der Inzidenzwert auch kontinuierlich nach oben. Nun liegt Fürstenwalde auch wieder über 100 (so hoch wie seit Ende Januar nicht mehr).
Es bleibt zu hoffen, dass die Impfungen, die auch in den Partnerstädten zügig fortgesetzt werden, irgendwann für eine Rückkehr zur Normalität sorgen. Auf Grund der derzeitigen Lage ist an eine Planung für einen gegenseitigen Besuch unserer Freunde aus den Partnerstädten nicht zu denken. Schade!
