Christiane Kraft-Pinet, eine Deutsche, die schon viele Jahrzehnte in Cestas wohnt, hatte die Idee, noch einmal mit langjährigen Mitgliedern des Comité de Jumelage die Freunde in Reinheim zu besuchen. Hélène David-Tapie hatte die Organisation übernommen und mit einer kleinen Planungsgruppe des Partnerschaftsvereins unter der Federführung von Friederike und Klaus von Boetticher das Programm abgestimmt.
Insgesamt machten sich 12 Freunde aus Cestas auf den Weg nach Reinheim. Mitglieder des Partnerschaftsvereins holten die Gäste am Frankfurter Flughafen ab. Am Donnerstagnachmittag begrüßte Bürgermeister Manuel Feick im neuen Bürgerhaus Georgenhausen-Zeilhard die Gäste aus der Partnerstadt. Sie hatten ein Geschenk mitgebracht. Eine Plakette für eine von der Gruppe gestiftete Holzbank. Diese Bank wird am neuen Bürgerhaus in Georgenhausen an unsere Städtepartnerschaft erinnern.

Anschließend ging es zu Kaffee und Kuchen ins ‚Café Schuchmann‘. Am gleichen Ort trafen sich am Freitagvormittag alle Interessierten zum Singen französischer und deutscher Lieder, mit Helga Hemming an der Gitarre.

Am Samstag nahmen 15 Personen bei gutem Wetter an einem Ausflug auf die Mathildenhöhe in Darmstadt teil.

Der Höhepunkt des Besuchs war der Freundschaftsabend im Hofgut Reinheim, zu dem die Gastgeber und der Partnerschaftsverein ein reichhaltiges Buffet zusammengestellt hatten.

Als Überraschung haben die Franzosen ein selbst gedichtetes Lied vorgetragen. Auch wurde eine von Bernard Gendron zusammengestellte Foto-Präsentation zum Thema 40 Jahre Partnerschaft gezeigt und ein Gemälde von ihm zum gleichen Thema an den Vereinsvorstand übergeben.

Auf der Rückseite des Bildes steht:
„Dieses Bild erinnert an die Überzeugung, die die Gründer dieser Partnerschaft gezeigt haben. Sie beschreiben die Männer, die am Seilziehen teilnehmen. Die Entschlossenheit der Gründer. Die Hände verbinden sich zu einem einzigen Herzen: Ein Symbol für die Brüderlichkeit, die sie antreibt. […]
Auf dem Bild ist die Friedenstaube zu sehen, die für den Frieden zwischen den Menschen steht und allen Gründern der Städtepartnerschaft am Herzen liegt. Wir schenken Ihnen dieses Bild im Namen der treuen Freundschaft, die uns verbindet. Es ist auch ein wohlwollender Blick auf unsere Ältesten, die noch immer bei uns sind, sowie auf diejenigen, die uns im Laufe der Jahre verlassen haben.“
Der Abschied am Sonntag fiel sehr schwer, denn alle hatten eine schöne Zeit mit ihren Freunden verbracht.

Der Bericht und die Bilder stammen von Friederike und Klaus von Boetticher.