Für die Zukunft brauchen wir Eure Hilfe

Gerade kam eine Delegation des Partnerschaftsvereins von einer Busreise aus Cestas zurück, wo sie gemeinsam mit den französischen Freundinnen und Freunden die 40jährige Partnerschaft gefeiert haben, schon heißt es, sich für die Zukunft gut aufzustellen.

Die langjährigen Partnerschaften mit Cestas seit 1982, mit Fürstenwalde/Spree seit 1989, mit dem polnischen Sanok seit 1994 und mit dem italienischen Licata seit 2001, sind erfreulich, aber in die Jahre gekommen. Zahlreiche private Freundschaften sind daraus entstanden, doch ist der Kontakt durch den Partnerschaftsverein leider schwieriger geworden. Teilweise gibt es die gewohnten Ansprechpartner nicht mehr oder die ursprünglichen Partnerschaftsvereine haben sich in den Partnerstädten aufgelöst. Auch dem Reinheimer Partnerschaftsverein fehlen jüngere Mitstreiter, die sich im Verein um den Fortbestand des freundschaftlichen Austausches kümmern wollen. Dabei ist es gerade in der heutigen Zeit besonders wichtig, das in der Vereinssatzung benannte Ziel weiter zu verfolgen: Kontakte mit Bürgern im In- und Ausland zu pflegen, welche gleichfalls die persönliche Freiheit, das humanistische Weltbild, die demokratische Grundordnung sowie die friedliche Entwicklung auf zwischenstaatlicher Ebene unterstützen. Dem Vorstand ist bewusst, dass sich seit der Gründung des Partnerschaftsvereins mit der Öffnung der Grenzen, der gemeinsamen Währung und der Globalisierung, die Grundlagen der organisierten Städtepartnerschaften verändert haben. Gleichwohl sind die persönlichen Begegnungen mit Menschen anderer Nationalitäten, anderer Lebensweisen oder Sprachen eine wichtige Bereicherung für Jedermann. Insbesondere für junge Menschen ist dies prägend, wie man zuletzt beim Tandemsprachkurs oder der „Mini-Fußball-Europameisterschaft“ spüren konnte. Da der Vorstand des Partnerschaftsverein spürt, dass es immer schwieriger wird, alle Partnerstädte gleichermaßen zu betreuen, ist geplant, für jede Partnerstadt einen eigenen Arbeitskreis zu bilden. So können sich Interessierte, die dabei mitwirken wollen, sich in einem Team speziell um den Austausch mit einer Partnerstadt bemühen. Möglicherweise fällt es durch persönliche Voraussetzungen, wie Sprachkenntnisse, bestehende Kontakte oder aber auch nur ein besonderes Interesse für das Land, leichter, die Kontakte zu pflegen oder zu vertiefen. Selbstverständlich ist der Vorstand weiterhin dafür da, die Rahmenbedingungen für eine funktionierende Städtepartnerschaft zu schaffen. Interessierte können sich über die Homepage (www.partnerschaftsverein-reinheim.eu) informieren oder sich direkt per Mail an den Partnerschaftsverein wenden (info@partnerschaftsverein-reinheim.eu).

Optimal wäre es natürlich, wenn Interessierte gleich weitere Mitstreiter gewinnen könnten, denn je größer das Team, um so besser lassen sich Kontakte pflegen.

Helmut Biegi
Helmut Biegi

Pressesprecher

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